Hockey Talk bei den Pinguinen am 16.1.2019

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Ich denke beides wäre optimal. Mehr Gesellschafter und mehr mittlere und kleine Sponsoren.
      Das erste bedeutet aber Machtteilung und hat angeblich früher öfters zu Problemen geführt.
      Nun gibt es de facto eigentlich nur noch 2 Gesellschafter. Immerhin besser als einer wie anderswo.
      Wenn es in Zukunft mehr sportlichen Erfolg gibt, gäbe es evtl. auch andere Möglichkeiten.
      Solange Eishockey immer noch als Randsportart gesehen wird vom TV, ist alles aber schwierig.
      Der Vertreter im Aufsichtsrat hat die Aufgabe die Gesellschafter zu beraten. Das macht er sehr gut und genießt
      dort auch Vertrauen, auch weil er diese Aufgabe schon seit Jahren hat.
      Es ist nicht seine Aufgabe Internas zu veröffentlichen.
    • skater schrieb:


      Der Vertreter im Aufsichtsrat hat die Aufgabe die Gesellschafter zu beraten. Das macht er sehr gut und genießt
      dort auch Vertrauen, auch weil er diese Aufgabe schon seit Jahren hat.
      Es ist nicht seine Aufgabe Internas zu veröffentlichen.

      Aber merkt Ihr nicht, dass Ihr bei der Umsetzung genau dieses Punktes die Fannähe verloren habt? Es kann ja gut möglich sein, dass das vielleicht auch eine neue Ausrichtung ist. Aber ich habe doch auch gelesen, dass die Zahl der zahlenden Mitglieder - und das waren zunächst Fans, die eingetreten waren - rapide zurückgegangen ist?

      Man kann nicht offiziell die Zuschauerinteressen versuchen zu "vertreten" (Das ist ein Zitat ganuz oben auf der HP) und gleichzeitig Gesellschafter sein. Das geht nicht. Klappt nicht.

      Ich glaube, Ihr müsst Euch irgendwann mal zwischen Fans und Pinguinen entscheiden, wen wollt Ihr vertreten und unterstützen?
    • So richtig verstanden für was die Supporters stehen hat hier so Mancher immer noch nicht.
      Es geht sicherlich nicht um 20€ um an irgendwelche Infos zu kommen.
      Die Supporters machen andere Dinge als Fan reisen zu organisieren.
      Für das wofür sie stehen kann man eigentlich 20€ mal / Jahr investieren.
    • Hitman schrieb:

      So richtig verstanden für was die Supporters stehen hat hier so Mancher immer noch nicht.

      Woran das wohl liegt?

      Die Supporters definieren sich wie folgt:

      "Durch den Erwerb eines Gesellschafteranteils an der KEV Pinguine Eishockey GmbH bilden die Pinguine Supporters ein ideelles Bindeglied zwischen den Zuschauern und der GmbH. Dabei sehen sich die Supporters als eine Art „Meinungsforschungsinstitut“ der Pinguine und wollen auf diesem Wege als Impuls- und Ideengeber mitwirken, die Zukunft der Pinguine zu sichern und dauerhaft auf ein solides Fundament zu stellen. Die Absicht der Supporters ist es ausdrücklich nicht, Interna aus der Gesellschafterversammlung nach außen zu tragen, sondern den Gesellschaftern und der Geschäftsführung die Anliegen der Zuschauer nahe zu bringen."

      Warum soll irgendjemand für eine "Meinungsforschung" 20 EUR bezahlen ? Das hat doch überhaupt keinen Mehrwert, wenn die Supporters der Öffentlichkeit kein Feedback geben. Man kann sich von mir aus 100 mal am Tag mit Roos treffen und sich besser fühlen, aber das ist nun mal nicht die "Vertretung von Zuschauerinteressen" - im Gegenteil. Roos hat doch den Vorteil davon, er bekommt ein Sounding und das wars!

      Die Supporters sind Dienstleister der Pinguine und denen verpflichtet. Die Gesellschafterstellung bekräftigt das nur.
    • Es ist einfach so, dass viele hier nur kritisieren und selber keinerlei Beiträge leisten.
      Das ist in der heutigen Zeit wohl angesagt.
      Ist ja auch einfach, zumal man ja anonym ist.
      Richtig ist zumindest, dass einige hier nicht zu unserer Zielgruppe gehören und das ist auch gut so.
      Wir suchen Leute, die langfristig helfen wollen den Eishockeysport in Krefeld zu erhalten.
      Eine starke Community mit vielen Mitgliedern ist da hilfreich. Einerseits durch finanzielle Hilfe, andererseits
      durch Kontakte, Diskussionen, Treffen, Reden, Freundschaften und einfach nur Freude am Sport.
      Hier wird vieles zerredet und schlechte Stimmung gemacht.
      Welche Fangruppierung in Krefeld ist denn finanziell potenter, hat bessere Beziehungen in Politik und Verwaltung
      und ist besser organisiert? Dazu hat man Zugang zu den Gesellschaftern und guten Kontakt zur Geschäftsstelle.
      Wir haben durchaus oft unterschiedliche Meinungen, aber wir sind tolerant und versuchen Differenzen auszudiskutieren.
      Das geht durchaus, wenn man bemüht ist.
      Vielleicht auch eine Altersfrage oder eine der Erziehung, oder beides.

      Dienstleister sind wir definitiv nicht, denn wir sind Gesellschafter.
      Dienstleister sind Angestellte. Wir haben höchstens welche.
    • Die Pinguine freuen sich über jeden Sponsor, den ihr akquiriert, keine Frage.

      Aber alle fragen sich doch, welches Selbstverständnis ihr habt und ob dieser Sitz in der Gesellschafterversammlung nicht doch ein einmaliges Zugeständnis aus einer Krise war, und nun keinerlei Einfluss der Zuschauer eingenommen werden kann über Euch.

      Ihr setzt die Hürden ganz schön hoch und der fehlende Zuspruch müsste doch zu denken geben. In die KuFa kamen nach der verkorksten Saison nur 40 Leute.

      Noch mal:

      Wozu braucht es den Sitz?

      Geld einzusammeln für die Pinguine nutzt NUR den Pinguinen. Dass die Zuschauer davon erwas haben ist möglich, aber nicht zwangsläufig so.

      Warum lasst ihr Euch nicht mal extern bersten und stellt Euch dann vllt. komplett neu auf?
    • Und die Pinguine sind Schulz und evtl. Ponomarev.
      Es fehlt ja auch der Nachweis, dass eine solche Akquise zusätzlich ist.
      Aber das soll euch nicht runterziehen. Solange Schulz und Roos hier die Zügel in der Hand halten, hat sich für mich jegliches Engagement oder Zusammenarbeit jedenfalls erledigt.
    • Dass wir Mitglieder verloren haben ist komplett falsch. Wir haben tatsächlich 200 Prozent zugelegt in nur 2 Jahren.
      Unsere facebookseite hat fast 1200 follower und pro Woche haben wir rund 6000 Zugriffe.
      Auch hier konnten wir die likes fast verdreifachen.
      Da sind wir Spitze in Krefeld. Wir haben inzwischen eine eigene App und versuchen weiterhin dazu zu lernen.
      Den Gesellschafteranteil könnte man natürlich verkaufen.
      An wen und warum?
      Warum stände man da besser da? Dann hat man keine Stimme mehr.
      Ist doch echter Blödsinn, sorry.
      Eigentlich hätte ich hier die Diskussion schon lange abbrechen müssen, aber vielleicht lässt sich der eine oder andere ja doch
      überzeugen, dass Mitarbeit besser ist als nur destruktive Opposition.
      Wenn wir 200 zahlende Mitglieder hätten könnten wir jährlich ( mit Aktionen ) rund 10000 Euro mindestens einsammeln.
      Ich selber habe für den 7. Mann gezahlt. Das war toll. Eine gute Aktion, zum richtige Zeitpunkt ein Zeichen gesetzt.
      Aber das kann man nicht wiederholen. Nun gibt es eine neue Aktion.
      Und die Frage: Was bekomme ich denn als Gegenleistung dafür ist doch falsch.
      Ich unterstütze meinen Verein, mein Hobby, also mich selber. Und ich habe das Gefühl dazu zu gehören.
      Etwas mehr Infos, etwas schneller vielleicht und 2 bis 3 nette Events mit netten Leuten.
      Wem das nicht gefällt, der kann es lassen. Auch o.k..
      Ich kann nur sagen, dass ich schon viele nette Leute kennen gelernt habe.
      Jedenfalls machen wir weiter und werden auch erfolgreich sein, denn unser Team ist toll.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skater ()

    • Ich widerspreche Dir doch gar nicht, darum gehts nicht. Aber die geringe Anzahl der zahlenden Mitglieder bringst du nicht in Verbindung mit dem Sitz. Und das einzige Argument für den Sitz ist, dass ihr abstimmen könnt.

      Das ist doch vollkommen unwichtig, und das wisst ihr. Das ist Fassade und Fessel.

      Dein Posting zeigt doch, dass ihr Euch selbst bedrängt fühlt. Dabei sind doch alle Beiträge relativ gleich:

      Verändert Eure Aussendarstellung, ändert Eure Position. Da seid ihr nicht gut platziert.

      Wir haben und alle damit abgefunden, dass ihr die Pinguine nicht von Innen aufmischt und es ist auch okay.

      Aber das ist alles konstruktiv gemeint.

      :supi
    • Darüber haben wir lange diskutiert, aber wir sind zu einem anderen Ergebnis gekommen.
      Die Gesellschafter möchten sogar, dass wir den Anteil behalten um auch zukünftig die Möglichkeit zu haben
      die Meinung der Fans zu hören. Das hat uns auch überrascht, aber sehr positiv.
      Wir sind absolut frei und können machen was wir wollen. Das ist klar.
      Außerdem hätte man auch eine Stimme falls die Lizenz verkauft werden sollte, zumindest theoretisch ;)
      Und nun ist gut zu dem Thema.
    • Pumpkin schrieb:

      Reden ist silber - schweigen ist gold

      Manchmal einfach die Griffel von der Taste lassen oder einfach nur ohne weitere Kommentare auf die Berichterstattung der lokalen Presse hinweisen ;)

      Ich kann mich @Dirk1805 nur anschliessen, die Diskussion ist doch wichtig. Wenn "wir Fans" den Supportern nicht signalisieren, dass sie Teil der Fangemeinschaft sind, dann werden sie sich entfernen (und als Marketingfreelancer der Pinguine enden). Und hierzu braucht es einen offenen Dialog, egal wo.
    • Leider bin ich weder am Donnerstag noch heute tagsüber dazu gekommen etwas zum Talk zu schreiben (bis auf meinen kurzen Kommentar).
      Möchte ich jetzt nachholen und meine Eindrücke von dem Abend schildern. Es herrscht nämlich keinesfalls ein Maulkorb von den Supporters.

      Der RP-Artikel berichtet schon gut über den Abend, einige Anmerkungen & Ergänzungen möchte ich aber noch machen:

      wie erwähnt waren Matthias Roos & Branon Reid als Vertreter der Pinguine da, moderiert / geleitet wurde der Talk von Robin Kohl.
      Dieser erkundigte sich direkt zu Beginn nach den Englischkenntnissen der Gäste, ggf. versuchen wir dann zu übersetzen.

      Der Talk begann mit vorab eingereichten Fragen z. B. zur wirtschaftlichen Situation. Hier erklärte Roos, wie es aussieht(siehe RP).
      Im Anschluss dazu gab es einen Überblick über den Schuldenstand der DEL. Zu diesem Zeitpunkt wurde dann gefragt, welchem DEL2-Verein er dem Aufstieg zutrauen würde: "da gibt es nur einen Verein: Frankfurt".
      Die Schiris wurden ebenfalls angesprochen. Ich habe dann mal gefragt, was günstiger wäre: der Pressekonferenz fernbleiben oder etwas über die Schiedsrichter sagen?? Ohne konkreten Zahlen zu nennen, sagte Roos"nicht zur PK erscheinen". Jetzt wissen wir es. :)
      Roos erzählte ausserdem, dass Eishockey wieder ins TV (nicht nur Sport1, sondern z. B. in die Dritten) müsste. Bei diesen Sendern bestehet aber keinerlei Interesse. Zitat"Alles außer Fussball ist Randsportart in Deutschland".
      Die Bullyzeiten am Sonntag wurden ebenfalls angesprochen. Wie immer kann man nicht Jeden zufrieden stellen. Der eine wünscht 14:00, der nächste 16:30.
      Die Fragerunde mit Roos lief schon recht lange, Reid war kurz vorm einnicken :) (okay nicht wirklich), bevor das passierte, hat Kohl dann mal Reid befragt. Z. B. wurde nach seiner Spielphilosophie und seiner Taktik gefragt. Es startete ein (gefühlt) ewiger Monolog. Bevor ich zum Inhalt des Monologs komme noch ein Tipp von mir: nehmt Ihr jemals an einer Veranstaltung teil, bei der Reid spricht, dann setzt Euch nach vorne. Der Mann spricht sehr ruhig, ich sass ganz hinten (bin eben schüchtern) und wenn jemand der anderen Gäste getuschelt oder in einer Tasche gekramt hat, dann wurde es schwer zu verstehen.
      Reid erzählte nun also seine Taktik / Spielphilosophie: grundsätzlich möchte er seiner Offensive kreative Freiheit einräumen. Nach den ersten beiden Wochen der Saisonvorbereitung hat er aber schon etwas anpassen müssen, weil er dann die Mannschaft kannte. Sehr versteckt konnte man (habe ich mir zumindest eingebildet) raushören, dass er nicht mit allen vorhandenen Spielern des Teams zufrieden ist / war.
      Dann sprach er noch über einige Spieler (siehe auch RP). Hinzufügen dazu möchte ich, dass er z. B. auch über Schimi gesprochen hat und dieser dieser sehr lernwillig ist "like a dog".
      Generell möchte Reid mit Spielern arbeiten, die bereit sind "sich zu verbessern und nicht auf dem aktuellen Stand stehen bleiben möchten". Reid sprach vom Hockey IQ und das man seine Ausrichtung nach eben diesen richten muss.
      Für nächste Saison möchte er noch einen großen Center und einen großen Verteidiger. Dazu gab es dann eine fachkundige Frage aus dem Publikum: ob man denn den Blick für die evtl. zu ersetzenden Imports eher nach Nordamerika richtet oder wieder in die kleinen Länder in Europa sucht. Antwort von Roos: es gäbe keine Präferenzen, man muss halt schauen, dass es ins Budget passt.

      Gefragt wurde dann auch nach dem Hockeycamp, welches Reid im Sommer in Montreal leitet. Reid erklärte auch hier wieder sehr ausführlich (aber wieder sehr ruhig) den Ablauf und was geplant ist. Leider kann ich hier nicht mehr alles so wiedergeben. Es wurde z. B. über den Tagesablauf der Jungs gesprochen, über das Training, über geplante Teambuildingmaßnahmen (Pintball, Bowling usw),. Die Teilnehmer sollen in 3 Gruppen, entsprechend den Altersgruppen aufgteilt werden: 19-21, 16-18, 14-15 (hier bin ich mir nicht mehr sicher, ob das so stimmt. Fragt Reid beim nächsten Mal im Stadion bitte selbst nochmal :) )

      Langsam ging der Talk zu Ende. Eine interessante Frage gab es noch in Richtung Roos: wie lange er die Dreifachbelastung noch machen muss und woran es liegt, dass die Lizenz immer noch nicht da ist. Verblüffende Antwort: am kanadischen Verband!! Diese wollten bereits im August (!!) einen Vertreter schicken, um sich das Training von Reid anzusehen und entsprechend einschätzen zu können. Der Vertreter kam nicht. Auch nicht im September, Oktober..... und er wurde auch bisher nicht gesehen. Darauf hatte ich dann Einwand, ob es nicht möglich wäre, ein Video zu schicken?! Diese Frage wurde von Roos leider nicht wirklich beantwortet.

      Dann wurden noch ein paar organisatorische Dinge besprochen: z. B. die Eingangsseite für die Rollifahrer (danke an @Forstwalder), Roos will sich das mal angucken bzw. entsprechend wieder anpassen (Eingang Rollstühle wieder links, auf der Aufzugsseite, statt rechts, wie es jetzt der Fall ist). Ebenso soll die Aufzugssituation nochmal überprüft werden.
      Eine Fanclubvertreterin fragte nach, ob es nicht möglich wäre feste Plätze für Fanclubs auf der Nord zu "installieren". Sie beklagte, dass der kleine Fanclub (10-13 Leute) nicht immer zusammen stehen kann.
      Ein (in meinen Augen) Luxusproblem wurde auch angesprochen: nicht bei jedem DK-Inhaber klebt das Namensschild auf dem Sitz. Hier weiß ich aktuell nicht, was Roos dazu sagte, ich hatte bereits bei der Frage abgeschaltet.
      (Scheint aber echt ein Problem zu sein :D ).
      Inzwischen war es nach 21:00 Uhr, die ersten Gäste waren bereits weg (fand ich sehr unhöflich), es plätscherte aus und Kohl hat es dann auch beendet, gab eben nichts mehr zu besprechen. Es gab noch ein paar Abschlussworte von @skater und vom Laurenz und zack alle Gäste weg. Naja fast alle. Forstwalder natürlich wieder nicht :P
      Ich habe mich auch noch von Roos verabschiedet, habe danke für den unterhaltsamen Abend gesagt und dass ich diesmal oft (aber nicht immer) seiner Meinung war und ich diesmal auch nicht gelacht habe. Er konnte sich das grinsen nicht verkneifen. Vielleicht wird es doch eine Freundschaft.
      Anzumerken ist noch, dass Ulrich (Forstwalder) in kleiner Runde vorgeschlagen hat, dass die Spieler sich doch mal angucken sollten, wo sich die Fans aufhalten: entweder im Karusell oder bei Mo. Roos fand die Idee ganz gut und denkt darüber nach, dass man vielleicht bei der nächsten WM gemeinsam mit den Spielern, die da sind bei Mo ein Rudelgucken veranstaltet. Grundsätzlich ist er aber kein Freund davon, dass die Spieler sich in Kneipen rumtreiben. "Das sind Sportler und ich bin da sehr streng" (Roos).

      Ich hoffe, dass ich den RP-Artikel etwas ergänzen konnte und dass meine Sicht des Talks Euch einen kleinen (garantiert unvollständigen) Einblick auf die Veranstaltung gegeben hat.